natürlich in eigenregie, ohne umbausatz
an material benötigt man nicht viel:
- 15mm einer 50mm polyamid-stange (oder ähnliches, was gerade zur hand ist)
- eine 3/8" schraube mit 2" gewindelänge
- passende beilagscheibe dazu
- natürlich ein passendes stativ samt kopf, sonst wäre es ja sinnlos
und sie hat einen metrischen inbus-kopf
werkzeugseitig sollte schon eine drehbank und eine ständerbohrmaschine vorhanden sein.
mein versuchskaninchen:
als erstes muss die klemmung der mittelsäule runter.
dazu müssen die 3 schrauben bei den gelenken geöffnet werden:
update im 3. post beachten
aber vorsicht! da ist eine feder mit freiheitsdrang drinnen
sollte man nach dem "doing" wieder alles gefunden haben, sollte folgendes vor einem liegen:
das kann man jetzt mit der mittelsäule wegpacken.
wenn man das stativ jetzt schon soweit zerlegt hat, kann man auch gleich einen grat entfernen, der sich anscheinend bei der montage der beine bildet:
beim wieder-anziehen der 3 schrauben darauf achten, dass damit auch die haltekraft der beine eingestellt wird.
die sollten sich 1. noch bewegen, und 2. in völlig abgespreizter position auch noch halten.
ist eine kleine spielerei, aber stress sollte man beim basteln ja nicht haben
ich verwend den grossen magnesit-kopf von cullmann.
ich weiß nicht, ob die nut unten genormt ist.
aber sie passt genau zum stativ
jetzt geht es ans eingemachte: dem gegenstück zum kopf!
dazu mal eine kleine skizze:
die 50mm sind unkritisch, da kann man auch ein bisschen davon abweichen.
die 37mm sollten schon halbwegs passen, damit sich das teil gut im stativ zentriert.
die ausnehmung auf der oberseite muss man entsprechend der beilagscheibe machen.
die 3 aussparungen für die beine hab ich mit einem bohrer für kastenscharniere gemacht.
ist zwar abenteuerlich, funktioniert aber anstandslos, solang man das teil ordentlich niederspannt.
fertig schaut mein meisterwerk so aus:
jetzt nur noch zusammenbauen und dabei aufpassen, dass der adapter nicht verdreht drinnen steckt:
und so siehts fertig aus:
und sooooooooo weit kommt man jetzt runter:
ist ein kleiner aber feiner bonus, zur besseren stabilität