Armlehne für Mazda MPV
Verfasst: 2016-02-28 20:29:06
wie es eben so ist mit alten autos.
irgendwann geht mal was zu bruch...
in diesem fall die fahrerseitige armlehne eines MPV:
nachdem ein original ersatzteil 250 teuronen kostet, stellt sich die frage ob mit oder ohne märchensteuer garnicht erst
bei dem grad der zerstörung, und der zu ertragenden last (die hebelwirkung is a hund ) stand also ein neubau der lehne an
weil gerade zur hand wurde kurzerhand ein buchenblock mit 10x5cm querschnitt zusammengeleimt:
eigentlich wären ja 11cm notwendig gewesen, aber was stört es wenn unten ein bisschen fehlt
der block wurde auf 45mm dicke abgehobelt:
jetzt wurden die konturen der alten lehne übertragen
und mittels stichsäge ausgeschnitten:
mit einem bandschleifer wurde die kontur des rohlings nocheinmal nachgeschliffen:
als erstes wird die tasche für die befestigungsschraube gebohrt:
ich habe dafür einen 35mm forstnerbohrer verwendet.
auf der rückseite müssen ca 19mm material stehen bleiben.
jetzt ist die tasche für den anschlagsbolzen drann.
dazu wird ein 8mm loch mittig durch die vorherige tasche gebohrt (in diese greift hinterher ein führungsbolzen).
anschließend noch die konturen der tasche übertragen:
der mittlere radius beträgt 31mm, und die tasche sollte 12mm breit und 13mm tief werden.
wer wie ich keinen zugang zu einer passenden fräseinrichtung hat, muss sich mit einer ständerbohrmaschine und einem nutfräser für eine oberfräse behelfen.
in den tisch der bohrmaschine wird eine M8 schraube gedreht um den führungsbolzen zu erhalten (deswegen auch das 8er loch vorhin ):
jetzt wird der rohling auf den bolzen gesteckt und so eingerichtet, dass der fräser an der richtigen stelle fräst:
den tisch an dieser poition sehr gut festklemmen!
da diese fräser nicht fürs eintauchen gedacht sind, muss man öfter hin und her und dabei immer nur 1-2mm weiter eintauchen.
am ende sollte man die passende nut haben:
im vergleich zum original sieht es garnicht mal so schlecht aus
jetzt wird das 8er loch auf 16mm aufgebohrt:
abschließend werden noch die aussenkonturen und der rand der 35mm bohrung verrundet:
die tasche für den anschag braucht allerdings ihre kante
das verrunden kann man übrigens sehr gut mit einer oberfräse mit passendem fräser (ca 5mm radius).
jetzt sollte man noch kontrollieren ob die nut für den anschlag ausrauchend weit gefräst wurde:
hat man zu weit gefräst hängt die lehne nach unten.
hat man nicht weit genug gefräst zeigt sie nach oben.
nachdem man überprüft hat ob die neue lehne in den alten bezug passt, werden noch die filzstreifen aufgeklebt
alles in de überzug gestopft
und montiert
so kann man geld sparen und hat auch noch einen schönen abend verbracht
irgendwann geht mal was zu bruch...
in diesem fall die fahrerseitige armlehne eines MPV:
nachdem ein original ersatzteil 250 teuronen kostet, stellt sich die frage ob mit oder ohne märchensteuer garnicht erst
bei dem grad der zerstörung, und der zu ertragenden last (die hebelwirkung is a hund ) stand also ein neubau der lehne an
weil gerade zur hand wurde kurzerhand ein buchenblock mit 10x5cm querschnitt zusammengeleimt:
eigentlich wären ja 11cm notwendig gewesen, aber was stört es wenn unten ein bisschen fehlt
der block wurde auf 45mm dicke abgehobelt:
jetzt wurden die konturen der alten lehne übertragen
und mittels stichsäge ausgeschnitten:
mit einem bandschleifer wurde die kontur des rohlings nocheinmal nachgeschliffen:
als erstes wird die tasche für die befestigungsschraube gebohrt:
ich habe dafür einen 35mm forstnerbohrer verwendet.
auf der rückseite müssen ca 19mm material stehen bleiben.
jetzt ist die tasche für den anschlagsbolzen drann.
dazu wird ein 8mm loch mittig durch die vorherige tasche gebohrt (in diese greift hinterher ein führungsbolzen).
anschließend noch die konturen der tasche übertragen:
der mittlere radius beträgt 31mm, und die tasche sollte 12mm breit und 13mm tief werden.
wer wie ich keinen zugang zu einer passenden fräseinrichtung hat, muss sich mit einer ständerbohrmaschine und einem nutfräser für eine oberfräse behelfen.
in den tisch der bohrmaschine wird eine M8 schraube gedreht um den führungsbolzen zu erhalten (deswegen auch das 8er loch vorhin ):
jetzt wird der rohling auf den bolzen gesteckt und so eingerichtet, dass der fräser an der richtigen stelle fräst:
den tisch an dieser poition sehr gut festklemmen!
da diese fräser nicht fürs eintauchen gedacht sind, muss man öfter hin und her und dabei immer nur 1-2mm weiter eintauchen.
am ende sollte man die passende nut haben:
im vergleich zum original sieht es garnicht mal so schlecht aus
jetzt wird das 8er loch auf 16mm aufgebohrt:
abschließend werden noch die aussenkonturen und der rand der 35mm bohrung verrundet:
die tasche für den anschag braucht allerdings ihre kante
das verrunden kann man übrigens sehr gut mit einer oberfräse mit passendem fräser (ca 5mm radius).
jetzt sollte man noch kontrollieren ob die nut für den anschlag ausrauchend weit gefräst wurde:
hat man zu weit gefräst hängt die lehne nach unten.
hat man nicht weit genug gefräst zeigt sie nach oben.
nachdem man überprüft hat ob die neue lehne in den alten bezug passt, werden noch die filzstreifen aufgeklebt
alles in de überzug gestopft
und montiert
so kann man geld sparen und hat auch noch einen schönen abend verbracht