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das thema uboot hat mich schon lange fasziniert, und nun konnte ich mich endlich dazu durchringen es einmal auszuprobiern.
deshalb bin ich seit neuesten besitzer eines seawolf V2 baukastens von robbe, und will hier ein bisschen was über den bau des uboots berichten.

alls erstes einmal der bausatz:


sieht ja eigentlich nicht so machtig aus.
links sieht man den bleiballast an die schachtel geklammert.
und eine weitere ladung kleinteile (motor z.b.) befindet sich im druckkörper.

die anleitung ist die der V1, allerdings liegt ein A3-bogen bei, auf den (sogar mit fotos) die änderungen zur V2 aufgezeigt sind.
zusätzlich findet man noch angaben zur lage der schweißnähte beim original.

der bauplan bietet das übliche bild, wie man es schon von anderen baukästen kennt:


was ich allerdings bis jetzt vorhabe zu ändern, sind 2 sachen:

• eine X-ruderanlage hinten
• und angesteuerte tiefenruder vorne

beides sollte (wenn ich nicht voll daneben liege) das steuerverhalten des bootes verbessern.

den turm werd ich auch weglassen weil er mir nicht gefällt.

als farbe habe ich mich für ein kräftiges gelb entschieden.
grund dafür ist nicht weil ich die farbe so toll find, sondern weil sie gut sichtbar ist.
ein moorsee ist halt nicht berühmt für die weitsicht unter wasser...

und los gehts!

Baustufe 0

hier geht es nur um den bau des modellsockels.

eines vorweg: das material dazu ist nicht im baukasten enthalten.

ich hab ihn natürlich nicht genau nach anleitung gebaut

die beiden steher (schablone befindet sich in der mitte der anleitung) werden bei mir nicht aus holz, sondern aus 3cm dickem styrodur (schaumstoff wie styropor, aber ohne wuckerl) gefertigt.

als erstes wird ein groß genuges stück schaumstoff benötigt, auf dem man 2 gegenüberliegende seiten gerade und senkrecht abschneidet.
nun werden die schablonen mit ein bisschen tixo darauf festgemacht.
die innere rundung braucht nicht genau ausgeschnitten werden.


nun werden die geraden kanten mit messer und lineal geschnitten bis die platte in 4 teile zerfällt.


die schablonen jetzt noch an den seiten mit tixo fixieren.
die rundung innen wird nun mit einer säge herausgearbeitet.
eine elektrische laubsäge ist hier recht praktisch, da sie vor allem senkrecht schneidet


anschließend die kanten rundschleifen.
falls es sich wie bei mir um eine aufgerauhte platte handelt, kann man sie mit ein paar mal drüberfahren wieder einebnen.


als nächstes geht es ans brett.
in der anleitung werden 340x195x10mm angegeben.
mein brett hat allerdings 430x175x15.
wenn man es schon herumliegen hat, wird es auch verwendet


in der anleitung wird von ca 10mm starkem holz ausgegangen was bedeutet, dass die außenkanten der steher 320mm voneinander entfernt sind.
nun werden auf dem brett symmetrisch 2 striche im abstand von 320mm angezeichnet und die steher innerhalb angeklebt.
ich hab dafür 5min epoxy verwendet.

und so sieht der sockel fertig aus:


leider ist an diesem punkt meiner digicam der saft ausgegangen, und ich muß jetzt warten bis die akkus wieder voll sind



-----------------------UPDATE---------------------
hier noch eine kleinigkeit, die ich erst nach fertigstellung des seawolf montiert habe:
trageriemen!

alles was man braucht sind 4 ringschrauben für holz und 2 meter seil (3-5mm durchmesser):


die ringschrauben werden in die ecken der grundplatte geschraubt und das seil daran festgebunden.


im grunde keine große sache, erleichtert den transport aber ungemein

sodann, akkus sind geladen und weiter gehts


Baustufe 1


hier gehts eigentlich nur um die antriebseinheit.
als erstes wird einmal das weicheisenblech entfernt, der motor entstört


und die anschlußkabel angelötet.
da bei mir alles mit tamiya-steckern und 2,5mm² litzen bestückt ist (und da ich das kabel schon fertig verlötet rumliegen hatte) habe ich das auch hier so gemacht.


gut zu sehn ist hier, dass der motor mit vertauschter polarität angeschlossen wird, da das 1-stufige getriebe die drehrichtung wieder umkehrt.
da man jetzt noch gut dazu kommt sollten die sinterlager von motor und stevenrohr mit ein bischen nähmaschinenöl verwöhnt werden

als nächstes geht es an das anschlußkabel für den akku (ca 20cm lang und wieder 2,5mm²).
ca 5mm abisolieren, verdrilln, und in die klemme legen:


die vorderen laschen zubiegen:


verlöten:


die hinteren laschen zubiegen, und die schutzkappe drüber schieben:


beim tamiya-stecker wird genauso vorgegangen.
und dann das ganze nochmal in grün...ähm...rot:


da mein fahrtenregler bereits einen extra ein/aus schalter hat entfällt bei mir die restliche verkabelung.

als nächstes geht es dem hinteren verschluss an den kragen.
die durchführungen für die gestänge werden mit 3,2mm gebohrt, die bohrung in der mitte durchgehend mit 6,5.


jetzt wird das getriebe fertig montiert.
als erstes wird die welle herausgezogen und das, was beim bohren des stiftlochs hängen geblieben ist. entfernt:


da bei der V2 der schmiernippel entfällt, das zusatzblatt sich zu dem thema schmieren des stevenrohrs aber völlig ausschweigt, gehe ich folgendermaßen vor:
das rohr bekommt bereits jetzt eine fettfüllung.


um das fülln zu erleichtern einfach das hintere ende solange mit tixo umwickeln, bis es dick genug ist um die öffnung der tube abzudecken:


nun einfach das verdickte ende auf die tube drücken und das rohr bis über die hälfte mit fett füllen.
anschließend das loch unten zuhalten und von oben die welle wieder einführen.
falls sich die welle nicht ganz hineindrücken läßt ist zuviel fett im rohr und es muß der überschuss unten hinausgedrückt werden.
jetzt nur noch das untere ende gründlich reinigen und das klebeband wieder abmachen.

anschließend wird noch das getriebe mit teflonfett geschmiert


und der motor festgeschraubt.
da dafür keine federringe verwendet werden hab ich die schrauben zur vorsicht mit einem tropfen sicherungslack versehen.


um zu testen ob das getriebe ordentlich montiert ist kann man den motor direkt an die batterie anhängen.
sollte es sich nicht ordentlich anhören (das getriebe darf z.b. nicht rattern) einfach die schrauben lockern und den motor zum/vom zahnrad drücken.
wenn alles passt ordentlich festschrauben damit nichts mehr verrutscht.

jetzt wird das stevenrohr durch den verschluß gesteckt und grob nach plan ausgerichtet:


und das wars schon mit der 1. baustufe

ein neuer tag ein neues glück!

Baustufe 2

heute geht es um den mechanikschlitten.
als erstes muß einmal die grundplatte ausgeschnitten werden.
dazu am besten die zarten weißen linien auf der rückseite mit einem messer nachschneiden, und durch biegen der kante den teil herausbrechen.
leider ist die platte nur bis zur hälfte vorgestanzt (was meiner meinung nach bei 3mm dicke zu wenig ist, und unbedingt nachgebessert gehört).

ich hab gleich am anfang sämtliche schlitze ausgearbeitet.
den schlitz für die mutter habe ich mit 2mm vorgebohrt und danach mit dem messer auf ca 2,5mm verbreitert.

die mutter auf der gewindestange so einstellen, dass vorne 23mm (20+3 für die 2. dichtung) über die grundplatte überstehn (ich hab die mutter noch mit einem tropfen sicherungslack befestigt).

jetzt die unterseite des schlitzes mit tixo abdecken und die gewindestange samt mutter einkleben (ich hab dafür wieder epoxi verwendet).


nun werden die 2 spanten ausgeschnitten und gegebenenfalls die durchführung für das motorkabel vergrößert.


die spanten nun mit kunststoffkleber (einer der das plastik anlöst) senkrecht auf die unterseite der grundplatte kleben.


als nächstes werden die profilleisten grob abgelängt, dass sie vorne und hinten noch ein stück überstehn.
die leisten in die öffnungen der spanten einschieben und mit vielen kleinen tropfen kleber festkleben.


eigentlich hatte ich vor die leisten als kabelkanal zu missbrauchen, hat aber nicht hingehauen.
also sollten sie besser (nicht wie am bild) mit einem der gurte festgeklebt werden.

sobald der kleber ausgehärtet ist die überstehenden enden abschneiden und schief anschleifen, damit sie nachher nicht an den verschlüssen anstehen.


jetzt werden die 4 verstrebungen eingeklebt.


abschließend sollte getestet werden, ob der mechanikschlitten überhaupt ins rohr und die verschlüsse passt (ich mußt doch deutlich nacharbeiten).

nun geht es an die motrohalterung:

auf der oberseite der grundplatte werden einmal die 2 distanzleisten aufgeklebt.


und anschließend mit der abdeckplatte versehn.


jetzt noch die beiden laschen für den motor einkleben.


und das ganze gut aushärten lassen.

der motor wird mit 2 blechschrauben (die meiner meinung nach zu kurz geraten sind) befestigt.
dazu den motor von unten in die öffnung stecken und getriebegehäuse und befestigungslaschen auf einmal mit 1,5mm bohren.
das loch im getriebegehäuse dann auf 2,5 aufbohren und den motor festschrauben.


jetzt den hinteren verschluss aufschieben, sodas die grundplatte in den beiden schlitzen links und rechts steckt.


die halterung für den ein/aus-schalter einpassen und festkleben.


abschließend werden noch die führungsrohre für die gestänge abgelängt und eingeklebt.
das ganze sollte dann ungefähr so aussehen:

Baustufe 3

nichts spannendes diesesmal, nur ein paar kleine arbeiten am druckkörper.

als erstes wird die führungsschiene laut plan abgelängt und im druckrohr befestigt.
damit die schiene keine wellen schlägt hab ich sie mit tixo an einem geraden eisenstab befestigt (wenn man am ende das klebeband ein stück einschlägt tut man sich nachher leichter beim abziehn ).


jetzt die schiene gerade in das rohr kleben.
sie muß mindestens 13mm von den beiden enden des rohrs entfernt sein und darf auch nicht schief im rohr liegen.
als orientierungshilfe kann man die rillen im inneren des rohres, die beim strangpressen entstehen, zuhilfe nehmen.


nachdem das ganze dann gut ausgehärtet ist den stab wieder entfernen.


jetzt wird der technikschlitten am hinteren verschluß festgeklebt, und die durchführung des stevenrohrs ordentlich vermufft.
in den beiden führungen habe ich den plastikkleber verwendet, den rest dann mit epoxi.
zum aushärten das druckrohr aufstecken (damit der schlitten auch richtig ausgerichtet ist) und das ganze werkl irgendwie senkrecht aufstelln damit der kleber nicht davonrinnt.


das stevenrohr zusätzlich noch von aussen vermuffen.
das ganze sollte dann ungefähr so aussehen:


jetzt gehts an den vorderen verschluss:

da ich auch das vordere tiefenruder ansteuern will, kann ich den verschluss nicht wie in der anleitung beschrieben am druckrohr festkleben.
zusätzlich brauche ich auch eine durchführung für das gestänge des tiefenruders.
also fast das selbe wie beim hinteren verschluss:

mitte 6.5mm, das obere loch mit 3.2mm. die beiden seitlichen durchführungen nicht aufbohren:


um das einfädeln des technikschlittens zu erleichtern hab ich noch führungen angebracht.
würde ich erst recht jedem empfehlen der den vorderen verschluß laut anleitung festklebt


wenn man das ganze jetzt zusammensteckt sieht es ja schon fast wie ein uboot aus

Baustufe 4

heute gings endlich an die eingeweide, sprich die elektronik

als erstes ist einmal die batterie drann.
wer lustig ist kann so wie ich die 4 halter ausschneiden und sich dann fragen "wohin mit dem klump?!?!"

die nut in die die nämlich eingeklebt gehören, gibt es nämlich garnicht am akku
also mußte was eigenes her.
ich hab dafür 8mm sperrholz verwendet.
die stützen sind 27mm hoch und oben 13, unten 20mm breit.
danach wird oben ein 3x3 großes eck herausgeschnitten.


als nächstes werden die stützen am akku festgeschraubt.


für die servos (ich verwend fs500 von robbe) muß erst eine halterung gebaut werden.
fürs erste die servos einmal in neutralposition bringen, und dann boden-an-boden mit einem stück tixo fixieren.


jetzt maß nehmen und eine halterung bauen.
meine besteht aus 3 und 6mm starkem sperrholz.


zusammengebaut sieht die gesammte einheit dann ca so aus:


als nächstes werden 2 der messingstangen gekröpft, und in die rohre für die hinteren ruder eingeführt, um sie auf leichtgängigkeit zu prüfen.


als nächstes wird der schalter so montiert, dass er hinten auf ein steht.
da er bei mir am fahrtenregler hängt wird der auch gleich befestigt.
für fahrtenregler und empfänger verwende ich selbstklebendes klettband.
zum akku sollte man ca 1cm abstand lassen.


jetzt werden die gestänge in die servos eingehängt und die servohalterung am technikschlitten festgeklebt.
unbedingt darauf achten, dass links und rechts der servos der gleiche abstand zum rand ist.


die betätigung für den schalter muß sich jeder selber machen.
da ich in meinen nur schlecht ein loch bohren kann bin ich auf diese lösung gekommen:


die gestänge werden jetzt bei ca 12cm länge abgezwickt


und die enden entgratet (sonst würden sie die faltenbälge aufschlitzen).


bevor die faltenbälge aufgeschoben werden sollte man sie kurz in seifenwasser tauchen, damit sie besser rutschen.


die bälge sollten dann ca eine länge von 5cm haben.
den für den schalter habe ich stärker zusammengeschoben, damit er den schalter mehr in richtung ein zieht.


anschließend die dicken enden der bälge noch mit einer drachenschnur zubinden (mindestens 2 wicklungen).
eigentlich steht in der anleitung man sollte sie festkleben, bei einem verschleißteil halt ich davon aber nicht sonderlich viel.


die abstützung der gestänge so bohren, dass die stange vom servo zur stütze ca waagrecht verläuft.
die bohrung wie vorgeschrieben mit 3,2mm machen, und sie dann seitlich aufschneiden.
wenn man sie aber eine spur kleiner aufschneidet (ca 2,8mm) kann man das rohr einklippen und muß es nicht festkleben


die stützen hab ich zwischen den beiden stützen der batterie angebracht.


für das vordere tiefenruderservo muß selbst eine brücke gebaut werden.
ich hab dafür 8mm sperrholz verwendet.
am einfachsten geht es wenn man das brett einmal grob zuschleift.
den vorderen verschluss auf den technickschlitten aufsteckt.
ein ca 3mm starkes distanzplättchen auf die freie fläche legt, auf die spitze des brettchens einen tropfen sekundenkleber gibt und es dann am distanzplättchen nach vorne festklebt.
ist der sekundenkleber einmal ausgehärtet kann der vordere verschluss abgenommen werden und das brett ordentlich mit epoxi festgeklebt werden.

das ergebnis sieht dann ca so aus:


den vorderen draht nach ca 6cm abzwicken, entgraten und den balg wie bei den 3 hinteren auch anbringen.


und so sieht der ganze kabelsalat dann aus

Baustufe 5

das heck.

angefangen wird mit den leitwerk.
dazu die 4 dämpfungsflächen in den halter kleben.
ich habe am anfang der führung einen großen tropfen kleber angebracht, und dann das ruder reingeschoben.


sobald alle 4 flächen im halter stecken nochmal kontrollieren, ob eh alle im rechten winkel zueinander stehn, und gut aushärten lassen.


da ich eine X-ruderanlage baue werden die ruder unter 45° auf das stevenrohr aufgeschoben.
ich hab zur ausrichtung eine wasserwaage verwendet.
das ruderhalter soweit aufschieben, dass das sinterlager übersteht.


das ganze dann noch mit epoxi am stevenrohr festkleben.

jetzt werden in die beiden heckschalen die flutschlitze gesägt.
erst die löcher mit 3mm an den markierungen vorbohren (die gestänge-durchführung im unterteil braucht nicht ausgesägt werden).


nun die flutschlitze mit einer laubsäge ausschneiden und verfeilen.


das selbe auch beim oberteil.
durch das loch hinten am aufbau wird später der schalter betätigt.


als nächstes die schlitze für die ruder aussägen.
umbedingt darauf achten, dass der deckel nicht verdreht sitzt.
was hinten übersteht muß abgeschnitten werden.


jetzt die löcher für die gestänge schneiden.
bei mir fangen sie 7cm von hinten an und haben die größe eines flutschlitzes.


die schalen werden mit kleinen blechschrauben befestigt.
als erstes wird die mitte des aufbaus genau 1cm vom rand entfernt angezeichnet.
danache die schale aufsetzen und mit 1,5mm auf einmal durch schale und verschluss des bootes bohren.
das loch in der verkleidung dann auf 2,5mm aufbohren.
jetzt an den ecken wieder 1cm vom rand anzeichnen.
die schale festschrauben und das loch genauso bohren wie zuvor.


jetzt das gestänge für den schalter zurechtbiegen und gegebenenfalls stutzen.


als nächstes wird die schiffschraube samt kontermutter montiert.
die nabe der schiffschraube muß dazu soweit gestutzt werden, dass sie nicht mehr über die ruder übersteht.


jetzt werden die ruder fertig montiert.
dazu die messingnieten in die ösen stecken und die ruder festschrauben.
sie müssen sich aber noch leicht bewegen lassen.


bei den ruderhörnern zunächst die zapfen abschneiden und eben schleifen.


und das innerste loch auf 1,5mm aufbohren.


die ruderhörner auf gleicher höhe der innenkante der dämpfungsflächen auf der unterseite der oberen ruderhälften anbringen (am foto liegt das boot am rücken )


als nächstes werden die gestänge fertig gestellt.
die betätigung für den schalter ca so biegen.


und mit einem klemmring fixieren:


die stangen für die ruder sind ähnlich simpel.


die gestänge wieder mit klemmringen so fixieren, dass die ruder gerade stehen.
in den öffnungen für die rudergestänge hab ich zusätzlich ca 5cm kunststoffrohr eingesetzt.


die rohre jetzt mit ein bisschen epoxi verkleben.


jetzt die untere abdeckung genauso zurechtschneiden und bohren wie den oberteil.

für die zusätzlichen verschraubungen erst einmal anzeichnen wo die laschen hingehören.


für die laschen mit verschraubung ca 2cm vom mitgelieferten streifen abschneiden und die mitte anzeichnen.


für die laschen ohne schraube reichen 1cm große stücke denen man das rückgrad bricht...ähm...eine leicht v-form verpasst.


jetzt werden die laschen so festgeklebt, dass die hälfte übersteht.


die bohrung in den laschen wird genauso wie bei den anderen schrauben gemacht.
nur dass man diesesmal 5mm vom rand weg bohrt.

Baustufe 6

der rest vom rumpf.

so wie auch beim heck werden erst einmal die flutungsschlitze ausgesägt und alles entgratet.
wie man am foto gut sehn kann habe ich es mir bei den seitlichen schlitzen ein bisschen leicht gemacht


jetzt das rohr auf das heck aufschtecken und mit einem stift anzeichnen, wo das deck festgeklebt werden muß.
damit das deck nicht irgendwie verwunden ist, auch am anderen ende die markierung auf gleicher höhe machen.
am einfachsten geht es wenn man das rohr dazu am tisch festspannt.


jetzt die seite mit den markierungen mit tixo festkleben.
das hat den vorteil, dass es dann nicht verrutschen kann.


jetzt blos nicht mit dem kleber sparen

sobald der oberteil festgeklebt ist die untere hälfte einpassen und festkleben.
hier müssen schon ein paar mm weggeschnitten werden.


bei der schnauze können sämtliche schlitze ausgesägt werden.
die löcher fürs vordere tiefenruder können schon einmal klein vorgebohrt werden.


die obere hälfte genauso wie schon beim heck festschrauben.


das uboot jetzt komplett zusammenstecken und mit dem verschlußbolzen zusammenspannen (nicht auf die kleine dichtung vergessen )


die bohrungen für die ruder jetzt mit 4mm aufbohren.
umbedingt darauf achten, dass die ruder nachher nicht irgendwie schief zu den hinteren sind.


jetzt die nieten einpressen.


die stange eines ruders jetzt so ablängen, dass sie nicht mehr zusammenstoßen.


jetzt ein ca 7cm langes stück vom messingrohr abschneiden und an den enden mit einer laubsäge 1cm weit einschneiden.


vom ruderhorn den 2. arm abschneiden und einen stellring mit langer madenschraube einsetzen.


das ruderhorn und 2 weitere stellringe auf das messingrohr aufstecken.

damit jetzt die beiden ruder so festklemmen, dass bei waagrechten rudern das ruderhorn nach oben zeigt.


die anlenkung des ruders fällt verdammt kurz aus:


bevor man die anlenkung jetzt festklemmt sollte man sich nochmal versichern, dass das servo eh in neutrallage ist.


als nächstes muß der spant für das führungsrohr zurechtgestutzt werden.
dazu ca 5mm abschneiden.


jetzt das führungsrohr aufschieben und den spant gut festkleben.


das rohr jetzt mit einer ordentlichen ladung epoxi am spant und der verschlußkappe festkleben.
da sich hinter dem spant eine luftblase sammelt muß hier ein zusätzliches entlüftungsloch in die schnauze gebohrt werden (da ich anfangs selber darauf vergessen habe gibt es davon leider kein foto).

der verschluß der schnauze wird wieder so durchgeführt wie beim heck.
da man mit der schnauze sicher irgendwann mal wo andonnern wird, sollten mehr laschen als beim heck verbaut werden, und eine verschraubung sollte sich möglichst weit vorne befinden.


jetzt fehlt noch das ventil.
dazu wird erst einmal das bisschen aufbau am deck, das bei mir noch übrig ist, mit ordentlich kleber befestigt.


ein 5,5mm loch möglichst in der mitte bohren


und das ventil mit epoxi festkleben.
unbedingt darauf achten, dass kein kleber ins ventil kommt.
am besten das untere ende mit tixo abdecken.

und so sieht sie dann in voller länge aus:

Baustufe 7

das auswiegen.

als erstes muß das boot fix fertig zusammengebaut werden.
mit dem mund jetzt noch eine ordentliche ladung schlechten athem ins innere gepresst, und ab damit in die wanne!

als erstes einmal kontrollieren ob irgendwo luft ausgeht.
falls doch die dichtungen nochmal kontrollieren ob sich eventuell dreck dazwischengeschummelt hat.

den ballast so auf vorderes und hinteres ende verteilen, dass der seawolf waagrecht im wasser liegt, und nur wenige mm aus dem wasser ragt.


den ballast anschließend entsprechend der innenkontur der unteren abdeckungen biegen


und mit epoxi festkleben


alles was jetzt noch fehlt is ein bisschen farbe.
aufgrund meines künstlerischen tallents werd ich euch das allerdings ersparen

Programmierung

für alle die sich fragen, wie man das ding denn jetzt in die steuerung klopft, ein paar klärende worte:

minimalst wird ein v-mischer und ein frei programmierparer mischer (oder mehrfache geber-zuweisung) benötigt.
der v-mischer sollte in den diversen flieger-programmen zu finden sein.
das vordere tiefenruder wird so programmiert, dass es sich gegengleich zum hinteren bewegt.

nachdem das modell natürlich viel mehr kann, kann man auch ein programm verwenden, dass viel mehr kann:
ein hubschrauberprogramm

die gleiche programmierung wie vorhin kann auch mit einer taumelscheibe mit je einem nick- und einem roll-servo (90°zueinander) und 45° gedrehter taumelscheibe erreicht werden.

tiefenruder wird als heck angesprochen, und vor/zurück kann auf einen der andern kanäle gelegt werden.
sämtliche mischer im programm (z.b. TS->heck) können deaktiviert werden.
statt dem einen freien mischer kann auch der pitch->heck mischer verwendet werden.

aber jetzt das ultimative:
benötigt wird ein hubi-programm mit min 3-punkt taumelscheibe mit 90° und der mishung pitch->nick und pitch->roll (achtung: das H2 programm der FC18 funktioniert hier nicht!).

und jetzt gehts ans eingemachte:
ich erklär das ganze anhand des H4-programms meiner fc18 v3.1.

als erstes wird das H4-programm geladen und sämtliche mischer und funktionen auf aus gestellt.
das X-ruder wird durch die taumelscheibe repräsentiert.
dazu wird zuerst die taumelscheibe um 45° im mischer gedreht (menü 74 aktiviern und auf +100% stelln).
links/rechts wird über roll gesteuert, tiefe über gas (da die pitch, und gas-kurve die gleiche ist).
beide liegen bei mir am rechten knüppel.

das vordere tiefenruder wird als heck angesprochen.
dazu wird der pitch->heck mischer im menü 51 aktiviert und der verlauf auf 0-100 gestellt (ist original flacher eingestellt).
ich habe genaugenommen 0-30-50-70-100 genommen um ein leichtes expo reinzubekommen.
das heck wird bei mir am linken stick horizontal gesteuert, um das tiefenruder einzeln trimmen zu können.

als nächstes wird die pitch-kurve eingestellt:
die kurve hat bei mir den verlauf 0-80-50-20-100, sie schwingt also deutlich über die neutrallage über.
sinn des ganzen ist, dass bei leichter ansteuerung die ruder gleich laufen.
das boot beginnt dadurch gleichmäßig (und in möglichst waagrechter lage) abzutauchen.
bei starker ansteuerung stehen die ruder dann gegengleich, dadurch macht es dann eine typische nick-bewegung.
abschließend muß noch der taumelscheibenweg im menü 76 für roll und pitch auf 100% gestellt werden.

sollten ruder nicht in gewünschter richtung ausschlagen gibt es noch mehrere möglichkeitne dies zu ändern:
einerseits können die servos im menü 12 direkt umgepolt werden.
andererseits gibt es in einigen der mischerprogramme eine drehrichtungsumschaltung des rotors, die das selbe bewirkt (z.b. beim pitch-heck mischer oder der einstellung für den ts-weg)

wer eine andere steuerung verwendet sollt jetzt zumindest eine idee haben, wonach er das handbuch durchforsten muß.

jetzt sollten aber endgültig die letzten klarheiten beseitigt sein