der häufigste sensortyp in digitalkameras basiert heutzutage auf dem bayer-pattern.
im groben geht es darum, dass entsprechend der empfindlichkeit des auges, die hälfte der subpixel grün sind, wärend sich die andere hälfte 1:1 auf rot und blau aufteilt. genaueres zum bayer-pattern findet man z.b. auf wikipedia.
nachdem mir die lösung eher, sagen wir einmal, unpraktisch erscheint, hab ich an einem sensor mit sechseckigen pixeln angesetzt.
ziel war es, wieder die hälfte der sensorfläche mit grünen subpixeln zu belegen.
nach kurzer rechnerei kommt man auf das ergebnis, dass man die kantenlänge der grünen subpixel mit 1,22 multipliziern muß, ohne aber den raster selbst zu ändern.
das ergebnis sieht dann so aus:
(die ursprüngliche größe der grünen subpixel ist weiss eingezeichnet)
die interpolation der farbwerte sollte sich deutlich einfacher gestalten, als beim bayer-pattern.
ich kann mir aber nicht wirklich vorstelln, dass bis jetzt noch niemand den ansatz verfolgt hat. wenn jemand was genaueres dazu weiß, wäre es toll, wenn er es mir mitteilt.
Alternative zum Bayer-Pattern
- smashIt
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Alternative zum Bayer-Pattern
Zuletzt geändert von smashIt am 2007-05-29 15:48:37, insgesamt 1-mal geändert.
MfG,
Chris
Bildung ist das, was uns vom Tier unterscheidet.
Chris
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- Jan_Fremerey
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Re: Alternative zum Bayer-Pattern
Genial: Gleiche Pixelanzahl und Ortsauflösung für jede Farbe. Die Layer R und B müssen einfach nur um jeweils eine halbe Rasterbreite seitlich versetzt werden, um auf G zu passen. Habe ich noch nicht gesehen, bin allerdings auch kein "Insider".
Gruß, Jan
Gruß, Jan
- smashIt
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Re: Alternative zum Bayer-Pattern
danke für das lob und willkommen auf funtech.org
frank hat mich schon vorgewarnt, dass du zumindest mehr vom fach bist als ich
nach multiplikation der R und B farbwerte mit 2 (um die größe des sensors zu kompensiern), kann man übrigens einen einheitlichen algorythmus zur farbinterpolation verwenden, und muß nur die RGB-komponenten zyklisch vertauschen.
frank hat mich schon vorgewarnt, dass du zumindest mehr vom fach bist als ich
nach multiplikation der R und B farbwerte mit 2 (um die größe des sensors zu kompensiern), kann man übrigens einen einheitlichen algorythmus zur farbinterpolation verwenden, und muß nur die RGB-komponenten zyklisch vertauschen.
Zuletzt geändert von smashIt am 2007-06-06 19:22:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Chris
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